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Blumenzwiebeln und Knollen
für Garten und Balkon

Blühpflanzen aus Blumenzwiebeln und Knollen verschönern den Garten im Vorfrühling, Frühling, Sommer und Herbst - also zu fast jeder Jahreszeit. Aber wann blühen welche Blumenzwiebel- und Knollenpflanzen? Und wann und wie muss man sie in den Garten oder den Blumenkasten pflanzen?


Wann blühen welche Blumenzwiebelpflanzen?

  • Schon ab Ende Februar freuen wir uns an Schneeglöckchen, Winterlingen, frühblühenden Alpenveilchen und frühen Krokussen - endlich sind sie da, die Vorboten des Frühlings.
  • Ab März zeigen sich dann die Frühlingsblüher: Garten-Krokusse, Schneestolz Chionodoxa, Narzissen, Tulpen, Blausternchen, Hyazinthen, Traubenhyazinten, Märzbecher, Zwergiris, Milchstern und Puschkinia.
  • Ab April blühen auch Iris, Fritillaria und der Hundszahn Erythronium.
  • Ab Mai leuchten die Taglilien Hemerocallis, im Sommer folgen Zierlauch Allium, Hakenlilie Crinum, Lilie Lilium, Gladiolen, Knollenbegonien, Dahlien, Montbretie Crocosmia, Sommerhyazinthe Galtonia, sommerblühende Alpenveilchen und Tigerblume Tigridia.
  • Auch der Herbst wird noch einmal farbenfroh dank Sterngladiole Acidanthera, Belladonnalilie Amaryllis, herbstblühenden Alpenveilchen und Herbstzeitlosen (giftig).


Frühblüher Schneeglöckchen Galanthus nivalis blüht schon im Februar
Blumenzwiebeln: Krokusse kann man in den Garten oder in Töpfe, Kästen und Schalen pflanzen

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Blumenzwiebeln pflanzen - Standort, Boden, Erde

Blumenzwiebelpflanzen mögen durchlässigen Boden. Sie gedeihen sowohl in Töpfen und Schalen (in Blumenerde/Pflanzenerde) als auch im gewachsenen Boden. Je nach ursprünglicher Heimat bzw. Weiterzüchtung haben die Blumenzwiebelarten und -sorten unterschiedliche Ansprüche. Während die einen im Steingarten und auf mageren Rasenflächen am besten gedeihen (häufig sind das frühe, einfache und botanische Sorten, die sich auch gut zum Verwildern eignen), mögen die prächtigen Gartensorten auf Dauer lieber ein gepflegtes Blumenbeet mit frischem, durchlässigen und nahrhaften Boden.

Die meisten Blumenzwiebelpflanzen stehen gerne in der Sonne, aber Alpenveilchen, Blausterne, Schneeglöckcken, Winterlinge, Krokusse und Knollenbegonien vertragen den Halbschatten bis Schatten - z. B. am Gehölzrand.


Tulpen gehören zu den beliebtesten Frühlingsblühern aus Blumenzwiebeln

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Wann man welche Blumenzwiebeln pflanzt


Pflanzzeiten der Blumenzwiebeln

  • Spätwinter- und Frühlingsblüher
    • Im Vorfrühling und Frühjahr blühende Blumenzwiebeln und Knollenpflanzen wie Krokusse, Narzissen, Tulpen, Hyazinthen, Winterlinge (Eranthis), Zwergiris (Iris reticulata) und auch Zierlaucharten wie den Purpur-Lauch (im Bild Allium aflatunense 'Purple Sensation') sowie Präriekerze Camassia werden normalerweise von September bis Anfang November gepflanzt. Doch im Prinzip kann man sie pflanzen, solange der Boden im Herbst offen (nicht gefroren) ist.
      Purpur-Kugellauch Allium aflatunense Purple Sensation

    • Im Frühjahr blühende Alpenveilchen kommen sogar schon von Juli bis September in den Boden - sie wachsen am besten im Halbschatten. Der Hundszahn Erythronium wird im Spätsommer gepflanzt.

    Pflanztermin verpasst?
    Vor allem der Herbsttermin für die Frühblüher wird häufig verpasst. Zum Glück bieten Gärtner und Gartenfachgeschäfte vorgetriebene Spätwinter und Frühlingsblüher an, mit denen man zumindest ein paar → Töpfe und Kästen bepflanzen kann. Allerdings sollte man diese Pflanzen erst langsam abhärten, denn sie sind i. d. R. nicht frosthart.

  • Sommerblüher
    • Sommerblühende Blumenzwiebel- und Knollenpflanzen wie Montbretie Crocosmia und Sommerhyazinthe Galtonia/Ornithogalum kann man in milden Lagen oder am frostfreien Überwinterungsplatz in Kübeln ab März setzen.

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    • Empfindliche Blumenzwiebeln wie Tigerblume Tigrida, Sterngladiole Acidanthera, Gladiole Gladiolus (im Bild rosafarbene Gladiolen für den Schnitt) und Hakenlilie Crinum pflanzt man sogar erst im April/Mai.
      rosafarbene Gladiolen für den Schnitt

      Taglilien Hemerocallis (im Bild: Taglilie 'Tang') kann man von April bis Oktober auspflanzen.
      Taglilie Hemerocallis Sorte Tang
  • Herbstblüher
    • Herbstblühende Blumenzwiebelpflanzen wie Herbstzeitlose, Herbstkrokusse, Sternbergia und Madonnenlilien werden im Juli bis August gepflanzt.

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Blumenzwiebeln - Tabelle mit Pflanz- und Blütezeiten

Blumenzwiebeln oder Knollen

Pflanzzeit

Blütezeit

Zierlauch
Allium aflatunense

September - November

Mai - Juni

Sterngladiole
Acidanthera bicolor

April - Mai

August - September

Buschwindröschen
Anemone blanda

September - November

März - April

Präriekerze
Camassia cusickii

September - November

Mai - Juni

Schneestolz
Chionodoxa luciliae

September - November

März - April

Herbstzeitlose
Colchicum autumnale

Juli - August

September - November

Montbretie
Crocosima

(März -) Mai

Juli - August

Krokusse, die im Frühjahr blühen
Crocus ssp.

September - November

Februar - März

Herbstkrokusse
Crocus ssp.

Juli - August

Oktober

Alpenveilchen
Cyclamen coum

Juli - September

Februar - April

Winterling
Eranthis hyemalis

September - November

Februar - März

Kaiserkrone
Fritillaria imperialis

September - Oktober

April

Schneeglöckchen
Galanthus nivalis

September - November

Februar

Gladiole
Gladiolus ssp.

April - Mai

Juli - September

Taglilie
Hemerocallis

April, Mai, September, Oktober

Juni - August

Hyazinthe
Hyacinthus ssp.

September - November

April - Mai

Zwergiris
Iris reticulata

September - November

Februar - März

Knotenblume
Leucojum aestivum

September - November

Mai - Juni

Frühlingsknotenblume (Märzenbecher)
Leucojum vernum

September - November

März - April

Madonnenlilie
Lilium candidum

August

Mai - Juli

Königslilie und Türkenbundlilie
Lilium regale, L. martagon

Mai, September - November

Juli - August

Traubenhyazinthe
Muscari armeniacum

September - November

April - Mai

Narzissen
Narcissus ssp.

September - November

März - April

Sommerhyazinthe
Galtonia/Ornithogalum

(März -) Mai

Juli - August

Blaustern
Scilla bifolia

September - Oktober

März - April

Tigerblume
Tigrida

April - Mai

Juli - August

Tulpen
Tulipa ssp.

September - November

(März -) Mai

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Wie tief muss man Blumenzwiebeln pflanzen?

Je größer die Blumenzwiebel, desto tiefer muss sie gepflanzt werden.

Als Faustregel gilt: Man gräbt doppelt so tief, wie die Blumenzwiebel bzw. die Knolle dick ist. Dann werden die Blumenzwiebeln so gesetzt, dass die Spitze bzw. Sprossseite nach oben zeigt. Anschließend wird die Erde wieder darüber gefüllt.


Blumenzwiebeln pflanzen - Pflanzabstand, Gruppenpflanzung

Der Pflanzabstand zwischen Blumenzwiebeln sollte so weit gewählt sein, wie die Pflanzen auch hinterher stehen sollen. Die meisten Blumenzwiebeln pflanzt man in kleinen Gruppen gleichartiger zusammen - dadurch kommen die Farbe und das Wesen der Blumenzwiebelart bzw. der Blumenzwiebelsorte besser zur Geltung und die Pflanzung wirkt natürlicher.

Blumenzwiebeln: Tulpen setzen Akzente im Frühling
Wer seine Blumenzwiebeln über den ganzen Garten verteilt, erzielt weniger Effekt und Aufmerksamkeit, als jemand, der die ganze Farbenpracht in einem Beet unterbringt. Doch wie konzentriert auf einen Standort man pflanzt, hängt davon ab, welchen Eindruck man in welchem Gartenbereich erzielen will. Für den großen Auftritt ist die geballte Pflanzung auf einem Beet die richtige Wahl, aber wer es natürlicher mag, unterstreicht einzelne Gartenbereiche mit kleinen Blumenzwiebelgruppen von Arten, die zum jeweiligen Standort am besten passen.

Blumenzwiebeln: Tulpen setzen Akzente im Frühling

Manche Blumenzwiebeln lassen sich gut verwildern, z. B. Schneeglöckchen, (botanische) Krokusse, Blaustern (Scilla), viele Narzissenarten (z. B. Cyclamenblütige Narzissen und Dichternarzissen), botanische Tulpen/Wildtulpen und Traubenhyazinthen (Muscari) - manche auch in einer Wiese. Die großblumigen und gefüllten Prunkzüchtungen gehören jedoch auf ein Beet mit gutem, durchlässigen Gartenboden, wo sie mit Nährstoffen versorgt und gepflegt werden.

Für die Umsetzung Ihrer Gartengestaltung-Ideen oder um sich Anregungen zu holen, können Sie sich Beratung und Unterstützung bei Fachfirmen wie Garten- und Landschaftsbaubetrieben holen.


Blumenzwiebelpflanzen pflegen

Während man die zu verwildernden Arten wenig pflegen muss und auch verwelkte Blüten nach der Blüte i. d. R. nicht zurückschneidet, damit sie Samen bilden und sich ausssäen können, werden Prunksorten in Rabatten intensiver betreut: Im Frühjahr wird das Unkraut im Beet gejätet und nach der Blüte werden die Blüten abgeschnitten, wobei nur ein Stück des Blütenstengels mit abgeschnitten wird, damit die Pflanze die Reserven, die in Blättern und Stengel vorhanden sind oder gebildet werden, zurück in die Zwiebel holen kann. Zur Unterstützung der Reservenbildung sollte man die Blumenzwiebelpflanzen mit etwas Kompost düngen.

Wenn möglich lässt man die Blumenzwiebeln im Beet - zumindest bis die Blätter verwelkt und alle Reserven wieder in der Zwiebel sind. Geht das nicht, weil man im Blumenbeet Sommerblumen anpflanzen möchte, nimmt man die Pflanzen nach der Blüte vorsichtig heraus und gräbt sie woanders wieder ein, damit sie ihren Zyklus vollenden können.

Wer seine prunkvollen Tulpen- und Narzissensorten in Sicherheit wissen möchte, kann deren Blumenzwiebeln, wenn alle Blätter verwelkt sind, ausgraben und zum Trocknen auslegen. Später können die gesäuberten Zwiebeln an einem kühlen, trockenen Platz in Kisten ausgelegt aufbewahrt werden.

Traubenhyazinthen vermehren sich selbst Manche Taglilien breiten sich stark aus. Bei vielen Blumenzwiebeln bilden sich über die Jahre dichte Horste, die dann zwar viele Blätter, aber immer weniger Blüten zeigen. Diese Horste kann man ausgraben, die Blumenzwiebel-”Büschel” vorsichtig teilen und dann - verteilt - wieder einpflanzen. Bei Blumenzwiebeln in Beeten macht man das ungefähr alle vier Jahre, bei Blumenzwiebeln in Wiesen seltener.

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Blumenzwiebeln-Kurzporträts

Tulpen Tulipa (Familie Liliengewächse Liliaceae)

Die Tulpe Tulipa stammt ursprünglich aus Nordafrika, Europa und Mittel- bis Zentralasien. Aus den Wildtulpen wurden Tausende von Sorten gezüchtet. Bei uns gehört die Tulpe inzwischen zu den beliebtesten Frühjahrsblühern im Garten (Blumenbeet, Steingarten), auf der Terrasse und dem Balkon.

Als Blumenzwiebeln im Handel sind bei uns Wildtulpen, botanische Tulpen (kleine, robuste Tulpensorten, die noch relativ eng mit den Wildtulpen verwandt sind) und viele, sehr unterschiedliche Gartensorten.

  • Die ersten im Frühjahr blühenden Tulpen sind die Kaufmanniana-Hybriden - sie blühen bereits ab März. Sie bleiben meist unter 25 cm hoch. Es gibt sie in Weiß, Rosa, Gelb, Lachs, Rot und auch zweifarbig.
  • Als nächstes zeigen sich dann im April Fosteriana-Hybriden (bis 45 cm hoch), "Einfache Frühe" Sorten (bis 35 cm hoch), "Gefüllte Frühe" Sorten (bis 40 cm hoch), Mendeltulpen (bis 40 cm hoch). Ab Ende April und Anfang Mai erblühen die großen Triumphtulpen (bis 50 cm), Papageientulpen (bis 60 cm), Greigii-Hybriden (bis 46 cm), Darwintulpen (bis 75 cm) und Darwin-Hybriden (bis 90 cm).
  • Im Mai blühen dann auch die lilienblütigen Sorten (bis 60 cm), Cottage-Tulpen (bis 60 cm), die mehrblütigen Tulpen (bis 45 cm hoch) und die Breedertulpen (bis 50 cm).

Die lilienblütige Tulpe Ballerina zeigt sich mal elegant, mal romantisch, mal fröhlich.

Die meisten Tulpen fühlen sich in Blumenbeeten mit gutem durchlässigen Boden am wohlsten. Doch die Kaufmanniana-Hybriden und die Greigii-Hybriden sind auch hervorragend für sonnige Steingärten geeignet.

Wie fast alle Blumenzwiebel-Blumen kann man Tulpen auch verfrühen: Tulpenzwiebeln werden eingetopft (Zwiebelspitze schaut gerade noch aus der Erde), gegossen und ca. 10 Wochen bei 10 °C dunkel aufgestellt (z. B. in einer Wanne mit feuchtem Torf). Anschließend werden sie warm und dunkel und später warm und hell gestellt.

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Krokusse Crocus (Familie der Schwertliliengewächse Iridacea)

Der Krokus Crocus stammt aus Europa, Nordafrika und dem Orient. Aus den Wildkrokussen wurden viele Gartensorten (Krokus-Hybriden) gezüchtet. Als einer der ersten blühenden Pflanzen bringt der Krokus nach dem Winter endlich wieder Farbe in die Gärten - in Beeten, an Beeträndern, im Rasen und im Steingarten. Doch auch in Blumenkästen, Trögen und Kübeln gedeihen Krokusse hervorragend.

Als Blumenzwiebel sind im Handel kleinblumige und großblumige Sorten in Weiß, Lavendelblau, Gelb und Lila-Blau erhältlich.

  • Die kleinblumigen Sorten eignen sich besonders für naturnahe Gartengestaltungen bzw. Plätze im Garten, die naturnah wirken sollen.
  • Die großblumigen Sorten eignen sich auch für die Topfkultur im Haus: Dazu werden sie in Töpfe gepflanzt, etwas angegossen und zunächst ca. 10 Wochen kühl gestellt (samt Topf in einer Wanne mit feuchtem Torf), bis sie Wurzeln gebildet haben, danach stellt man sie - zuerst dunkel und warm und nach 2 Wochen hell und warm - auf die Fensterbank oder ins Gewächshaus.



Es gibt frühjahrsblühende und im Herbst blühende Krokusse. Die frühjahrsblühenden Krokusse werden im September bis November gesetzt, damit sie ab Februar bis März blühen. Die herbstblühenden Sorten werden im Juli/August gesetzt und blühen im Oktober.

Übrigens wird Safran - das teuerste Gewürz der Welt - von Hand aus den Stempelfäden von Krokusblüten gewonnen (nur von Crocus sativus - einer herbstblühenden Art).

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Narzissen Narcissus (Familie der Amaryllisgewächse Amaryllidaceae)

Narzissen kommen hauptsächlich in Südwesteuropa, Nordwestafrika und an den Küsten des östlichen Mittelmeeres natürlich vor. Aus den Wildsorten entstanden im Laufe der Jahre durch Züchtung mehrere Zehntausend an Gartenformen in den Farben Weiß, Gelb, Orangegelb und Kombinationen daraus. Sie unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich der Farbe/Farbkombination, sondern vor allem auch nach der Form und Größe der Blütenhüllblätter und der Trompete ("Nebenkrone" - sie ist bei manchen Sorten wie ein Becher oder eine Schale geformt) sowie der Anzahl der Blüten pro Stängel.

Narzissen der Art Narcissus pseudonarcissus werden auch Osterglocken genannt. Alle Narzissenarten sind giftig! Narzissen-Schnittblumen sollte man nicht mit anderen Blumen kombinieren, da diese dann schneller welken.

  • Wildformen und Zwergnarzissen blühen oft schon ab Februar. Sie werden am besten in kleinen Gruppen im Steingarten gepflanzt oder man lässt sie in einem Rasen mit kurzem Gras verwildern.
  • Die großblumigen Sorten eignen sich auch für die Topfkultur im Haus: Dazu werden sie in Töpfe gepflanzt, etwas angegossen und zunächst ca. 10 Wochen kühl gestellt (samt Topf in einer Wanne mit feuchtem Torf), bis sie Wurzeln gebildet haben, danach stellt man sie - zuerst dunkel und warm und nach 2 Wochen hell und warm - auf die Fensterbank oder ins Gewächshaus.
  • Osterglocken, kleinkronige und großkronige Narzissen, Poeticus-Narzissen und Cyclamineus-Hybriden eignen sich am besten für Staudenbeete, aber auch am Gehölzrand. Cyclamineus-Hybriden passen auch gut in den Steingarten und sie eignen sich für die Topfkultur - bekannte Sorten sind 'February Gold' und 'Tete-a-Tete'.
  • Auch die Jonquillen mit den 3 bis 6 Blüten pro Schaft gedeihen gut in sonnigen Steingärten.
  • Eine weitere Gruppe für die Topfkultur sind die Tazetta-Hybriden (bekannte Sorte ist 'Paper White' )- sie sind im Freiland nur in milden Gegenden winterhart.



Narzissen setzen: Narzissenzwiebeln werden etwa dreimal so tief gesetzt wie die Zwiebeln dick sind.

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Wie fast alle Blumenzwiebel-Blumen kann man auch Narzissen verfrühen: Die Narzissenzwiebeln werden getopft (Zwiebelspitze schaut gerade noch aus der Erde), gegossen und ca. 10 Wochen bei 10 °C dunkel aufgestellt, bis sie bewurzelt sind. Danach werden sie warm und hell gestellt, um sie zum Blühen zu bringen. Die im Handel angebotenen "Weihnachtsnarzissen" benötigen keine kühle Phase mehr, sondern werden gleich in eine flache Schale mit Kies gepflanzt und hell und warm aufgestellt. Gegossen wird dann so, bis das Wasser kurz unterhalb der Zwiebeln steht.

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