Wie oft haben Sie schon
versucht, Ihre überflüssigen Pfunde in den Griff zu
bekommen? Sie hielten sich an den jeweiligen Diätplan und
schnell ging Ihr Gewicht ein paar Pfund runter. Die Freude
über das Abnehmen war
groß und Sie dachten, endlich werden Sie Ihre Wunschfigur
erreichen und behalten. Nach einiger Zeit hielten Sie die rigorose
Einschränkung der Nahrungsmenge oder die einseitige
Ernährung nicht mehr aus und Sie kehrten zu Ihrer vorherigen
Ernährung zurück. Und was passierte? Bald hatten Sie
mehr wieder zugenommen, als Sie zuvor an Gewicht verloren hatten.
Diesen Jojo-Effekt
haben die meisten dickeren Menschen schon mehrmals
erlebt, mit der Folge, dass sie schließlich wesentlich mehr
Gewicht auf die Waage brachten als vor den Diäten.
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Physiologisch lässt sich das
ganz einfach erklären. Ihr Körper
befürchtete wegen der stark eingeschränkten
Nahrungsenergiemenge, die ihm während der Diät
zugeführt wurde, eine Hungersnot und stellte auf Sparflamme
um. Aus jedem Stückchen Nahrung saugte er ab da auch noch das
letzte Quäntchen Kalorie raus und wandelte es in Reservefett
um, also nahmen Sie nach einer strengen Diät bei gleicher
Ernährung wie vorher plötzlich stärker
zu. So ärgerlich uns das auch erscheint, ist dieser Effekt
eine sinnvolle Einrichtung der Natur, denn der Körper wird
leistungsfähiger in dem Sinne, dass er die Nahrung besser
ausnutzt. Er beugt auf diese Art weiteren "Notzeiten" vor, so dass im
Falle einer Hungersnot Ihre Überlebenschancen besser
wären. Ihr Körper wollte Ihnen nämlich
eigentlich etwas Gutes tun, als er so reagierte. Hassen Sie ihn also
nicht, sondern sehen Sie seine Leistungs- und
Anpassungsfähigkeit.
Allerdings ist das Problem in unserer
Gesellschaft nicht die Hungersnot, sondern die
Gesundheitsschädigung und Einbuße der
Lebensqualität durch Übergewicht. Dieses Problem
haben Sie nicht alleine. Es ist auch nicht Ihre "Schuld", dass Sie dick
sind, und Sie sind dem nicht ausgeliefert.
Wo stehen Sie jetzt? Nach einigen
Diäten, sind Sie durch den Jojo-Effekt nicht nur dicker
geworden, sondern Sie
fühlen sich auch schlechter als vorher, denn inzwischen sind
Sie zermürbt und Sie glauben nicht mehr daran, dass es Ihnen
jemals gelingen könnte, schlank zu werden und zu bleiben. Mir
erging es ganz genauso. Ich hatte bereits eine lange
Diätgeschichte hinter mir, die etwa mit dem 13. Lebensjahr
begann. Zunächst waren es nur ein paar kleine
Pölsterchen zu viel, aber mit der Zeit wurden es immer
mehr. Alle Diäten habe ich im Laufe der Jahre ausprobiert, von
Eierkur, über Atkins bis zu Brigitte Diät. Auch mit
Sport allein hatte ich auf Dauer nicht den
gewünschten Effekt, obwohl dies noch die gesündeste
Methode war. Bei allen Diäten habe ich mich zuerst
über den Erfolg gefreut, um danach mehr als das Doppelte
wieder
zuzunehmen. Die sinnvolle Konsequenz war für mich
schließlich nach vielen Jahren Diätgeschichte, zu
akzeptieren, dass ich eben dick bin. Um mich
nicht seelisch weiter fertig zu machen, lernte ich mich
anzunehmen, wie ich bin. Ich beschloss damals, keine
Diät mehr zu machen. Ich halte das und auch entsprechende
Initiativen zur Unterstützung des Selbstbewusstseins
Dicker für sinnvoller, als sich sein Leben lang mit
Diäten zu quälen (und das auch noch
erfolglos).
Aber meine Methode, mit der ich es Ende der
1990er-Jahre geschafft habe
abzunehmen, ist keine Diät, sondern ein Weg seine
Verhaltensweisen auf angenehme, einfache Weise zu ändern, ohne
dass man Verzichtsgefühle erleidet. Bei dieser Abnehm-Methode
wird
der gesunde Menschenverstand benutzt und Wissen und Techniken aus
verschiedenen Bereichen eingesetzt, um auf angenehme und gesunde Weise
schlank zu werden.
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass man
auf meine Weise mit Genuss abnimmt und nie das Gefühl
hat, auf Diät zu sein oder irgendeine Art von Verzicht zu
üben - man quält sich nicht! Es gibt auch
keinen
Diätplan, vorgeschriebene Mengenbegrenzungen beim Essen oder
ähnliches, überhaupt sollte man das Wort
Diät völlig aus seinem Wortschatz streichen.
Mögliche Bausteine auf Ihrem Weg sind eine
Ernährungsumstellung, eine andere Einstellung zu Sport,
Probleme angehen statt sie mit Essen zu kompensieren und
ähnliches. Was immer nötig ist, Sie werden es
herausfinden oder wissen, wer Ihnen dabei helfen kann. Sie bestimmen
Ihren Weg selbst und Sie lernen, die Maßnahmen, für
die Sie sich entschieden haben, mit Freude durchzuführen.
Vorbei sind die Zeiten, dass andere oder Sie sich selbst als willen-
oder selbstdisziplinlos betitelten. Sie sind es nicht, Ihnen fehlte
nur das Wissen, wie man seine Gedanken und damit sich selbst lenken
kann.
Wenn Sie selbst sich für eine andere
Ernährung entscheiden, dann werden Sie in der Lage sein, das
auch umzusetzen. Wenn Sie sagen, ich möchte meinem
Körper ab jetzt gesunde und wohlschmeckende Nahrung in der
für mich sinnvollen Menge zuführen, dann werden Sie
in der Lage sein, das zu tun, und dabei abnehmen. Punkt. Wie schnell er
oder sie abnimmt, kann jeder selbst steuern. Es ist jedoch unbedingt zu
empfehlen, langsam abzunehmen, um Herz und Kreislauf zu schonen. Das
Schlanksein läuft Ihnen nicht weg, nehmen Sie sich Zeit, Ihre
Gesundheit ist das wichtigste und bestimmt am stärksten Ihre
Lebensqualität. Je mehr Sie abnehmen wollen, desto mehr rate
ich Ihnen zu einem Gespräch mit Ihrem Arzt. Lassen Sie sich
abchecken, lassen Sie den Arzt an Ihrer Schlankheitsgeschichte
teilnehmen.
Wenn Sie unglücklich wegen Ihres
Dickseins sind, dann nehmen Sie sich jetzt Ihr Schlankwerden und
-bleiben zum Projekt vor, an dem Sie mit Zuversicht, Konsequenz und
Beständigkeit arbeiten. Die einseitigen Crash-Diäten führen
zwar zu einer schnellen
Gewichtsabnahme, aber dabei wird nicht Körperfett verbrannt,
sondern vor allem Wasser (vorübergehend) ausgeschieden sowie
Eiweiß und Kohlenhydrate abgebaut. Was man nach der
Diät dann sehr schnell wieder zunimmt, ist dann allerdings das
unerwünschte Fett. Steigen Sie heraus aus diesem Kreislauf.
Lernen Sie hier, Ihre Ernährung grundlegend und dauerhaft
umzustellen. Lernen Sie gesundes Essen zu genießen und dabei
mit Freude abzunehmen. Auf diese Weise vermeiden Sie den Jojo-Effekt
und alle Nachteile, die er bringt, wie
beispielsweise ausgeleierte Haut, um nur
ein Beispiel zu nennen.
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Der Dialog mit
sich selbst
Jeder
spricht innerlich mit sich selbst, nicht nur in Worten, sondern auch in
Bildern, Gefühlen, Tönen, Gerüchen und
Tastempfindungen. Wie man seine Umwelt wahrnimmt, was man sich aus
Ereignissen herauspickt, wie man darauf reagiert, wie man Vorhaben
anpackt und wie man sich selbst und das Leben sieht, spiegelt sich in
einer Art innerem Dialog. Dieser innere Dialog läuft teilweise
bewusst, teilweise ... weiter siehe Taschenbuch
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Selbstverantwortung
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