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so klappt es!

Schlank werden - so klappt es!

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Eva Schumann 



4 Opfer der Lüste?

Fettreserven legt der Körper an, wenn die aufgenommene Energie größer ist als der Verbrauch. Auch an dieser Tatsache führt kein Weg dran vorbei. Zwar werden bei manchen Diäten riesige Fett- und Eiweißmengen zugeführt, aber wegen fehlender Kohlenhydrate sind sie da nicht zu verwerten. Diese Diäten sind jedoch meiner Erfahrung nach nicht zu empfehlen, denn sie sättigen nicht richtig, sind nur kurzfristig durchzuhalten und werden meines Wissens von der überwiegenden Zahl der Mediziner als gesundheitsschädlich eingestuft, weil sie zu einseitig sind. Das Ziel muss meiner Meinung sein, ein Gleichgewicht zwischen Kalorien-Input und -Verbrauch zu schaffen beziehungsweise, solange man Gewicht verlieren möchte, muss der Output etwas größer als der Input sein. Aber gleichzeitig soll auch der Genuss nicht zu kurz kommen. 

Wenn Sie dick sind, dann ist das ein Zeichen, dass Sie mehr Kalorien aufnehmen, als Sie persönlich verbrauchen. Möglicherweise sind Sie ein guter Futterverwerter, auf jeden Fall bräuchten Sie weniger Kalorien zu sich zu nehmen, als sie es jetzt tun. Woher kommen die zu vielen Kalorien? Überlegen Sie ganz sachlich, welche Nahrungsmittel bei Ihrer Ernährung die hauptsächlichen Kalorienlieferanten sind. Sehr kalorienreich sind beispielsweise alle Fette. Essen Sie häufig fette Braten, Sahne, Wurst, Käse, Schokolade oder Mayonnaise? Fette sind oft nicht nur Mitverursacher hoher Cholesterinwerte, sondern enorme Energielieferanten. Denken sie an Heizöl! Besonders in Verbindung mit einfachen Kohlenhydraten wie Zucker und Weißmehl landen Fette schnell als Fettpolster auf den Hüften. Die meisten Süßigkeiten enthalten beides in hohen Mengen und in dieser verteufelten Kombination von Zucker (= einfacher Kohlehydrat) und Fett. 

Warum essen wir zuwenig Gemüse, obwohl inzwischen sogar belegt ist, dass die Inhaltsstoffe von Gemüse vorbeugend gegen Krebs sind und Tod durch Krebs nicht gerade eine angenehme Art zu sterben ist. Warum zuviel Fett (vor allem tierisches), obwohl wir täglich in der Zeitung damit konfrontiert werden, wie viele Menschen jährlich bei uns unnötigerweise an Herzinfarkt durch Arterienverkalkung sterben. Warum zu viel Zucker, obwohl er zuerst unsere Zähne schädigt und am Ende als Fett unsere Bäuche und Schenkel umwabert. 

Wir handeln meiner Ansicht nach so, weil wir ungeeignete innere Assoziationen zu den verschiedenen Nahrungsmitteln und ihrem Nutzen für uns in uns verankert haben, und wir denken immer nur an diesen Geschmack, fühlen die Sehnsucht danach und kultivieren die Vorstellung eines Gefühls von satter Befriedigung nach dem Verzehr. 

Was wäre, wenn wir diesen alten "Geschmacksgedanken" gar nicht mehr zuhören würden, sondern uns auf die Wirkungen des Nahrungsmittels auf unseren Körper konzentrieren würden. Was wäre, wenn wir selbst bestimmen könnten, was wir mögen und in welchen Mengen? 

Was wäre, wenn Sie diese persönlichen Kalorienbomben gar nicht mögen würden? Würden Sie sie dann trotzdem essen? Vermutlich nicht! 

Hören Sie auf, sich selbst für das Fett an Ihrem Körper zu hassen, fangen Sie an, die Lebensmittel, die sie fett und krank machen, zu hinterfragen. Man muss nicht das Opfer seiner Gelüste sein. Wenn Sie an Schokolade denken, dann müssen Sie nicht "lecker" denken, Sie können genauso gut ihre Gedanken auf die anderen Seiten lenken. Sie können denken "da liegt dieses braune Zeug, das zu einem Drittel aus Fett besteht (sehen Sie diesen Fettklumpen vor Ihrem inneren Auge) und das ist daran schuld, dass ich so dick bin und dass ich meine Füße vor lauter Bauch nicht sehen kann. Dieses Konsummittel ist schuld, dass ich mich nicht an meinem Körper freue". 

Ich weiß, der Gedanke ist unerhört, sich vorzustellen, dass man etwas, was man jetzt mag und mit dem man eine gewisse Befriedigung verbindet, loszulassen. Das macht ein wenig Angst, selbst wenn man weiß, es tut einem nicht besonders gut. Haben Sie keine Angst, Sie müssen hier gar nichts ändern, niemand schreibt Ihnen etwas vor. Sie selbst entscheiden, was Sie tun möchten und was nicht. 

Viele Dicke neiden den Schlanken, dass sie angeblich einfach alles essen können, was sie gerade gelüstet. Sie finden es gemein, dass es von ihnen als Dicker erwartet wird, ihre Gelüste zurückzustellen. 

Es sind aber meiner Erfahrung nach die allerwenigsten Schlanken, die ohne Kopfkontrolle essen können und trotzdem schlank bleiben. Die meisten Schlanken achten sehr wohl darauf, dass sie nicht über ein bestimmtes Gewicht hinausschießen. Sie legen dann einen Obsttag ein, lassen mal eine Mahlzeit aus, essen nur ein Stück Kuchen statt zwei, trinken eine Woche lang abends Mineralwasser statt Bier etc.. Was man ihnen meiner Meinung nach neiden kann, ist, dass denen das relativ leicht fällt. Und warum ist das so? Ich denke, sie fokussieren anders, sie denken an ihr Ziel, nicht an den Geschmack, den sie mal kurzfristig weglassen. Sie gucken auf das, was sie gewinnen, wenn sie sich so oder so verhalten, sie weinen nicht gedanklich den entgangenen Genüssen nach, mit der Folge, dass bei ihnen diese Genüsse nicht den inneren Stellenwert erlangen - dadurch fällt es ihnen nicht schwerg, sie einfach mal wegzulassen. Mein Anliegen ist es, dass Sie, wenn Sie dies möchten, lernen zu entscheiden, was Sie essen möchten und vor allem diese Entscheidung auch in die Tat umzusetzen!




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