Waage war gestern, jetzt wird der Body-Mass-Index (auch Körpermasseindex genannt) verwendet, um Normalgewicht, Untergewicht oder Übergewicht zu ermitteln. Direkt zu den Themen durch Klicken oder Tippen:
Egal, welchen BMI-Rechner Sie verwenden, die BMI-Berechnungsformel, nach der der Body-Mass-Index (BMI) ausgerechnet wird, lautet:
BMI =
Gewicht in kg : (Körpergröße in m)2
Zur Ermittlung des BMI mit dieser BMI-Formel benötigen Sie Ihr Körpergewicht in Kilogramm (kg) und Ihre Körpergröße in Metern (m).
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Statt den BMI mit dem Taschenrechner auszurechnen, können Sie ihn mit diesem BMI-Rechner online ausrechnen:
Geben Sie Ihr Gewicht in kg (zwischen 30 und 300 kg) und Ihre Größe in Zentimeter (cm) in das BMI-Formular ein. Klicken Sie anschließend auf "Ausrechnen". Ihr BMI wird im roten Feld angezeigt. Lesen Sie weiter, was der errechnete BMI aussagt.
Warum soll man sich die Mühe machen, den BMI auszurechnen, statt einfach nur die Werte von der Waage abzulesen?
Weil das Gewicht erst in Bezug zu einer Körpergröße eine Aussagekraft hat.
Ein Beispiel: Für einen Mensch mit einer Körpergröße von 1,60 m sind 80 kg viel Gewicht, für einen von 2 m Größe kann ein Gewicht von 80 kg sehr wenig sein. Inzwischen gibt es übrigens auch BMI-Waagen*.
Rechnen Sie Ihren persönlichen BMI mit dem Online-BMI-Rechner oben aus. Je nach Stufe, in welcher Ihr BMI liegt, ist Ihr Gewicht eher zu niedrig, normal, etwas zu hoch oder möglicherweise gesundheitsbelastend.
BMI > 30 | Übergewicht, das die Gesundheit belasten kann |
BMI 26 - 30 | erhöhtes Gewicht |
BMI 18 - 25 | Optimalbereich |
BMI unter 18 | Untergewicht, das die Gesundheit belasten kann |
Die obige BMI-Einteilung ist nur sehr grob. Zum Beispiel sollte das Alter bei der Beurteilung, ob der BMI zu hoch oder zu niedrig ist, auch hinzugezogen werden (siehe folgende Tabelle). Doch auch unter Berücksichtigung des Alters sind die Angaben des BMI noch nicht aussagekräftig, wie schlank/nicht schlank oder wie fit jemand ist.
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19 - 24 Jahre | BMI 19 bis 24 |
24 - 34 Jahre | BMI 20 bis 25 |
35 - 44 Jahre | BMI 21 bis 26 |
45 - 54 Jahre | BMI 22 bis 27 |
55 - 64 Jahre | BMI 23 bis 28 |
ab 65 Jahre | BMI 24 bis 29 |
Neben dem Alter und dem BMI (Body Mass Index) sollte auch das Verhältnis Fett zu Muskelmasse bewertet werden: Muskeln wiegen schwerer als Fett, trainierte Menschen bringen also mehr Gewicht auf die Waage als untrainierte. Auch kann jemand "Übergewichtiger", der sich regelmäßig bewegt, ausreichend schläft, für einen Ausgleich zum beruflichen Stress sorgt, wesentlich fitter sein, als jemand der laut Schema F einen optimalen BMI hat.
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Da das Gewicht besonders bei Frauen großen Schwankungen unterliegen kann, schwankt auch der daraus errechnete Body Mass Index (BMI). Ursache für Gewichtsschwankungen können beispielsweise Wassereinlagerungen (z. B. kurz vor der Periode oder nach salzreichem Essen) oder Flüssigkeitsverluste. Größere Flüssigkeitsverluste sind beispielsweise möglich durch salzarme Ernährung, Sauna-Besuch, Alkoholkonsum und anderes. Doch Gewichtsverluste aufgrund von Flüssigkeitsverlusten sind nicht dauerhaft und machen auch nicht wirklich schlanker und schon gar nicht fitter. Die Umwandlung von Fett in Muskelmasse wiederum erhöht das Gewicht, obwohl man eigentlich schlanker und straffer geworden ist.
So hilfreich Gewichtskontrolle und BMI auch sein können, um Tendenzen zu erkennen, man sollte sich nicht zu ihren Sklaven machen. Schönheit liegt im Auge des Betrachters, Ausstrahlung wird vor allem dadurch beeinflusst, wie man sich selbst betrachtet und mit welcher Haltung. Jemand der aufrecht steht mit offenem Blick, Muskelspannung im Körper und im Gesicht, der selbstbewusst auftritt, der wirkt auch schlanker und attraktiver als die gleiche Person mit müdem Blick, hängenden Schultern und vorgewölbten Bauch. Und mit einem grundsätzlich liebevollen Umgang mit sich selbst fällt in der Regel auch das Abnehmen leichter.
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