Meine liebste
Aussage bei
Anthony Robbins' Das Robbins Power
Prinzip* war
sinngemäß: Sie können sich selbst, Ihre
Gedanken, Ihre Gefühle, Ihren Körper darauf
konditionieren, Schmerzen und Freude, Lust und Frust, Abneigung und
Genuss mit beliebigen Dingen zu verknüpfen.
Ich wollte ab sofort Freude, Lust und
Genuss mit gesundem Essen, entsprechenden Ess- und
anderen Verhaltensweisen verbinden. Möchten Sie das auch? Wir
haben bereits gelernt, dass wir uns selbst motivieren können,
ein bestimmtes Ziel zu erreichen, indem wir mit Gefühlen und
inneren Reflexionen wie Schmerz und Freude den "inneren Druck"
verstärken. Welchen Schmerz die alten Verhaltensweisen
bezüglich ungeeigneter Nahrungsaufnahme und sehr
häufig auch zu wenig Bewegung Ihnen antun würden,
haben Sie sich schon erarbeitet. Und genauso auch, welche Freude Ihnen
winkt, wenn Sie es unverzüglich ändern. Sie haben
sich entschieden, schlank zu werden. Jetzt werden wir Sie weiter auf
Erfolg programmieren.
Eine wichtige Regel ist: Denken Sie ab jetzt
langfristig (das hilft Ihnen auch in anderen Bereichen weiter).
Fokussieren Sie Ihr Ziel an, das in unserem Fall da heißt:
Ich gebe meiner Gesundheit und meinem Wohlbefinden die oberste
Priorität, werde dabei schlank und fühle mich toll.
Stellen Sie sich diese Zukunft vor, seien Sie für einen
Augenblick in Gedanken in dieser schlanken, knackigen Zukunft, so wie
Sie sich die
auch im letzten Kapitel ausgemalt haben. Fühlen Sie diese
Zukunft. Wenn Sie nun aus dieser Position auf das Jetzt schauen, was
sagen Sie sich, müssen Sie tun, um den Weg in diese Richtung
einzuschlagen?
Die Antwort lautet sehr wahrscheinlich, ich muss
meine Ernährung umstellen, ab jetzt gesunde und
wohlschmeckende Nahrung zu mir nehmen, ich muss, um abzunehmen, einen
höheren Kalorienverbrauch haben, als es meine Kalorienaufnahme
ist. Sie haben sich entschlossen und nun werden Sie ändern,
was Sie
dick und krank macht.
Geschmack ist überwiegend angelernt, auf
jeden Fall aber formbar. Als ich mir in Thailand zum
Frühstück eine frische Ananas bestellte, wurde ich
vom Kellner gefragt, ob ich Salz dazu wollte. Sie können sich
vielleicht vorstellen, wie es mich bei der Vorstellung schauderte,
gesalzene Ananas zum Frühstück zu essen. Aber in
Thailand ist es üblich und angesichts des tropischen Klimas
auch sinnvoll Obst und Obstsäfte mit Salz zu kombinieren.
Vielleicht haben Sie auch schon in einem Bericht im Fernsehen
über fremde Länder gesehen, wie sich manche
Tropenbewohner an dicken Raupen oder anderen Insekten gütlich
tun. Uns ekelt schon bei dem Gedanken, aber andere Kulturen finden
möglicherweise "schlechtgewordene, stinkende Milch"
(Käse) auch nicht appetitlich.
Wenn Sie positive Gedanken und Gefühle
mit gesunden Nahrungsmitteln und Essgewohnheiten verbinden und dies
unbeirrbar üben, werden Sie sie bald mögen und nicht
mehr auf sie verzichten wollen. Schon nach kurzer Zeit, bei manchen
auch sofort, wenn Sie sich mit dem Thema bewusst
auseinandergesetzt haben, stellen sich diese positiven Gedanken und
Gefühle bei gesundem Essen völlig automatisch
ein.
Eine weitere Regel ist:
Fokussieren Sie auf Ihr
Ziel, schauen Sie nicht in den Abgrund.
Vergessen Sie das Gefühl, das Sie
früher mit Schokolade oder
anderen Fettmachern verbunden haben - das war die falsche Einstellung
für Sie. Schokolade ist für Sie (wenn Sie so wie ich
süßigkeitensüchtig waren) ungesund. Sollte
da noch ein
Gelüst auftauchen, denken Sie weg davon. Kämpfen
Sie nicht gegen den Strom, das ist zu kraftraubend, sondern
hören Sie diesen alten Gedanken einfach nicht zu, lassen Sie
sie ins
Leere plätschern, wo sie unbeachtet versickern. Sagen Sie sich
statt dessen bewusst: Eine Tafel Schokolade besteht zu einem
Drittel aus Fett, Sie enthält 537 Kalorien, ich bin dick, weil
ich zu viel von diesem Zeug gegessen habe (ehrlich gesagt,
drücke ich mich in meinen Gedanken wesentlich drastischer und
emotionaler aus, etwa so: Dieses Scheißzeug hat mich dick und
süchtig gemacht, es widert mich an, ich mag es nicht mehr
sehen, riechen oder schmecken). Verbinden Sie die negativen Seiten
Ihres Dickseins gedanklich und gefühlsmäßig
mit diesen Lebensmitteln. Nach einer Woche mochte ich keine Schokolade
mehr, ehrlich gesagt, denke ich überhaupt nicht mehr an
Schokolade. Sie müssen es mit Ihren "Lastern" nicht genauso
machen, aber ich empfehle es Ihnen, denn keine Lust mehr auf etwas
Ungesundes zu haben, macht es so einfach, darauf zu verzichten - man
will
es ja gar nicht mehr. Und was bringt Ihnen der Verzehr von Schokolade,
fetten Würsten oder was auch immer Ihr persönlicher
Dickmacher ist eigentlich außer Übergewicht? Sie
verlieren keinen Genuss, denn Sie werden sich an anderen
Dingen (und anderen, besseren Lebensmitteln!) erfreuen.
Denken Sie nicht positiv an etwas, was Sie jetzt
in diesem Moment möchten, wenn es Ihren langfristigen
Plänen zuwider läuft, fokussieren Sie Ihr
langfristiges Ziel und die Freude, die Sie damit verbinden, an. Und
verbinden Sie diese Freude mit den neuen, gesunden Nahrungsmitteln, mit
Sport (-> Fitness
für Anfänger) oder für was immer
Sie sich entschieden haben. Diese Maßnahmen werden
Ihnen die Freude schenken schlank zu sein und sich quicklebendig zu
fühlen, sei es das frische Obst und Gemüse, das sie
nun essen, sei es der morgendliche Waldlauf, diese Dinge tragen Sie zu
Ihrem Ziel, schlank und schön zu sein, die müssen Sie
doch einfach lieben! Wenn Sie sich im Lokal für ein
wohlschmeckendes Gericht mit viel Gemüse und Salat entschieden
haben, denken
Sie daran, wie gut Ihnen das tut und wie gesund und schlank es sie
macht. Wenn Sie beim Nachbartisch ein kalorienreiches Gericht
mit viel ungesundem Fett sehen, dann sagen Sie bewusst und (innerlich
:-)) laut: Wie
froh bin ich, dass ich das nicht essen muss, denn das würde
mich fett, träge und unglücklich machen.
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Auch bestimmte Ereignisse zur Motivation zu
nutzen, kann manchmal hilfreich sein. Eine damals noch etwas korpulente
Freundin von mir wollte zu Ihrer Hochzeit, die für das
nächste Jahr (etwa 10 Monate später) geplant war,
unbedingt ein bestimmtes Brautkleid in einer bestimmten
Größe tragen. Sie beschloss, jeden Monat bis
dahin 1 kg abzunehmen. Es gelang ihr, indem Sie bei den Mahlzeiten nur
sehr wenig Fleisch und dafür mehr Gemüse
aß. Außerdem ließ sie
Süßigkeiten weg. Die Freundin erreichte ihr Ziel und
war dann die strahlende Braut in ihrem Wunschkleid - und sie ist bis
heute
schlank geblieben, denn Sie hatte langsam abgenommen und ihre
Ernährung sinnvoll umgestellt. Meiner Meinung nach sollte man
aber sein Ziel nicht nur an einem bestimmten Ereignis oder an einer
bestimmten Person, der man gefallen möchte, festmachen. Tun
Sie es für sich, für Ihre Gesundheit und Ihre
Lebensqualität.
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Vorbilder
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Ich hatte früher starke Flugangst. Ich
versuchte, sie mit Alkohol und/oder Baldriantabletten in den Griff zu
bekommen ...
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