Abnehmen mit tinto: Schlank werden - so klappt es! Online-Schlankheitskurs - Abnehmen im Internet
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13 Was nehmen Sie sofort in Angriff?

Träume ohne Taten bewirken nichts. Was können Sie also jetzt sofort in Angriff nehmen? Was bringt Sie weiter in die gewünschte Richtung? Stellen Sie Ihre Ernährung ab sofort um? Gewöhnen Sie sich bestimmte, für Sie ungesunde Lebensmittel ganz ab? Oder reduzieren Sie die Menge an Kalorien? Oder erhöhen Sie den Kalorienverbrauch, indem Sie mehr Sport treiben? Am besten natürlich alles zusammen. Aber Sie entscheiden selbst, was Ihnen weiterhilft.

Schauen Sie wieder aus der schlanken Perspektive auf das Jetzt. Was sollten Sie jetzt tun, um Ihr Ziel auf gesunde Weise zu realisieren?
  • Auf den Markt gehen und sich mit frischem Obst, Gemüse und Kräutern eindecken? 
  • Ihre Kenntnisse über Ernährung verbessern, indem Sie ein Buch über gute Ernährung lesen? 
  • Bei einem Fitnessstudio anmelden? 
  • Einer Laufgruppe anschließen?
  • Zu Fuß zur Arbeit gehen (oder einen Teil des Weges)?
  • Die Mittagspausen zu Spaziergängen nutzen?

Fassen Sie Entschlüsse und tun Sie die ersten Schritte. Jetzt. Und behalten Sie Ihre Ziele im Auge, schauen Sie nicht nach unten, gehen Sie Ihren Weg. Fühlen Sie sich bereits in dieser Zukunft. Wie fühlt sich das an? Und was müssen Sie aus dieser Perspektive jetzt tun um dort anzukommen.

Ich erzähle Ihnen jetzt, wie ich vorgegangen bin, vielleicht ist dies auch für Sie passend: Ich hatte also meinen festen Entschluss gefasst, abzunehmen, und mein Problem analysiert, wie auch Sie in den letzten Kapiteln. Mein Fehlverhalten war: Ich habe mehr Kalorien aufgenommen als verbraucht, besonders abends zu viel gegessen, zuviel Fett in Form von Käse und Schokolade (ich war regelrecht schokoladensüchtig), damit also zu viele Kalorien und Zucker, zu wenig Bewegung. All dies wollte ich ändern. Mein Plan war, in etwa einem Jahr etwa 35 kg abzunehmen (das ist eigentlich zu schnell und ich hab das Tempo auch später der Gesundheit zuliebe verlangsamt). Zu Anfang meines Abnehmens hab ich eine harte Schiene gefahren: Ich hab etwa 1 Woche fast nur rohes Gemüse mit Joghurt-Dip, Salat, gekochtes Gemüse und frisches Obst gegessen - und zwar in großen Mengen. Dadurch nahm ich gleich viel ab, hatte viele Vitamine, Mineral- und andere wertvolle Inhaltsstoffe und entwöhnte meine Geschmacksnerven von Süßigkeiten und Fett. Nach der ersten Woche fügte ich dem reichlichen Rohkost-, Gemüse- und Obstangebot dann einmal am Tag etwas Brot, Nudeln oder Reis hinzu, ab und zu trank ich ein Glas Buttermilch, später dann aß ich etwa einmal täglich zusätzlich ein kleines Müsli, etwas mageren Käse oder Schinken auf Vollkornbrot oder Knäckebrot, dann 1 mal wöchentlich Fisch und später in sehr geringen Mengen etwas Fleisch. Damit ich mein Ziel nicht aus den Augen verlor, las ich alle paar Wochen wieder meine "Schlankheits- und andere Zielenotizen" durch und freute mich wie weit ich schon gekommen war (zu Anfang führte ich mir meine Ziele täglich vor Augen).

Damit ich auch in der Arbeit gesundes, kalorienarmes Essen hatte, bereitete ich mir meine Rohkostschnitze und Salate am Morgen zu Hause vor, den Dip oder die Salatsauce füllte ich in eine kleine Flasche oder ein kleines Marmeladenglas. Außerdem nahm ich Buttermilch, etwas Müsli, Vollkornbrot und fettreduziertem Käse mit, manchmal auch Weintrauben, Äpfel, Bohnensalat, Reissalat, Brot mit Quarkbelag u. ä. So vermied ich, dass ich aushungere. Abends zu Hause gab es dann Gemüse oder Salat mit/in einem Nudel-, Reis- oder Kartoffelgericht. 

Rohkost, Salat, Gemüse und Obst nehmen bis heute den obersten Stellenwert bei meiner Ernährung ein und bilden sozusagen das Grundgerüst. Daran werde ich immer festhalten. 

Gegen Schokolade und allgemein gegen fette Sachen habe ich in mir gedanklich eine Abneigung aufgebaut. Sah ich zu Anfang irgendwo Schokolade oder fettes Essen, sagte ich mir innerlich ganz energisch: dieses fette, vitaminarme Zeug hat mich dick gemacht, außerdem war ich danach süchtig, das mag ich nicht. Das trainierte ich, wo immer ich diese Sachen sah. Nie liess ich einen positiven Gedanken zu diesen Sachen zu. Dieser Bruch mit meinen ärgsten Sünden erleichterte mir das Abnehmen außerordentlich. Zugegeben, ich musste mich erst überwinden, die alten Gewohnheiten aufzugeben, obwohl ich wusste, wie schlecht sie für meinen Körper und mein Wohlbefinden waren, aber die Überwindung hat sich gelohnt, inzwischen habe ich Gelüste, die ich ohne Reue geniessen kann, fühle mich fitter und das Fett schmilzt weg. Jeder kann das erreichen und erlernen, das zu mögen, was ihm oder ihr wirklich guttut. Ich liebe jetzt Bratäpfel, frische Ananas, Bananenmüsli, Salate und Rohkost in allen (fettarmen) Variationen, davon werde ich nicht süchtig, sondern satt und gesund.

Zu meinen ersten Entschlüssen gehörte auch, mehr für meine Fitness zu tun. Ich wollte auf einem Segel- und Tauchtörn -wenn auch nur als Schnorchler - mitfahren und wollte mich dazu sportlich genug fühlen. Sport erhöht außerdem den Energiebedarf des Körpers und unterstützt so nebenbei das Abnehmen enorm. Also erledigte ich ab sofort alles zu Fuß oder mit dem Fahrrad, begann Aufzüge zu meiden etc. Aber das war mir noch nicht genug. Als eine Freundin erzählte, in unserer Nähe eröffne ein neues Fitnesscenter und die ersten Anmelder bekämen verbilligte Tarife, da hing ich schon am Telefon. Seitdem trainierte ich im Durchschnitt drei- bis viermal die Woche. Und merkwürdigerweise fühlte ich mich hinterher wacher und frischer als vorher, wenn ich aus dem Büro kam. Ich freute mich jeden Tag über diese Entscheidung. Ich hatte früher immer gedacht, ich hätte keine Zeit für ein weiteres Hobby, tatsächlich gewann ich durch das Fitnesscenter so viel Zeit, da ich danach frischer bin.

Sie haben sicherlich schon für sich herausgefunden, wo Ihr persönliches "Fehlverhalten" bisher lag und was Sie ab jetzt zu Ihrem Ziel bringt. Was können Sie also ab sofort tun? Beginnen Sie eine gesunde Ernährung? Melden Sie sich in einem Fitnessstudio an? Joggen Sie drei Mal wöchentlich? Sie selbst entscheiden, was Sie jetzt sofort tun! 

Schauen Sie auf Ihr Ziel. Schauen Sie nicht nach unten. Tun Sie einfach was notwendig ist. Verbinden Sie jede Anstrengung in die richtige Richtung mit der Freude, bald schlank zu sein und sich toll zu fühlen. Und fühlen Sie sich schon jetzt toll! Sie sind ein toller Mensch und Ihr kleines Figurproblem haben Sie bald im Griff!

Einstellungen, die man am besten gleich über Bord wirft:

Denken Sie einfach weg von den alten Behauptungen und üben Sie die, die Ihnen persönlich weiterhelfen:

  • Fettes Essen sei lecker
     Diese Einstellung ist veraltet. Fett enthält unglaublich viele Kalorien.  In unseren Zeiten mit sitzenden Tätigekeiten haben wir keinen hohen Kalorienbedarf. Gerichte mit weniger (tierischen Fetten) und reichlich frischen Kräutern schmecken meistens auch besser.

  • Sport sei Mord ...

  • Schokolade und Süßigkeiten machten gute Laune ...

Siehe Taschenbuch*-Ausgabe



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