Golf für Anfänger - Golfen für AnfängerAnzeige

 

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Golf für Anfänger: Auf dem Abschlag darf der Ball aufgeteet werden, damit man ihn gut treffen kann.
Golf für Anfänger

Das Golfspiel - darum geht’s  Zugang zum Golfsport Platzreife/Platzerlaubnis
Handicap  Golfregeln  Golfplatz/Golfclub/Golfanlage/Golfrange 
Club-Mitgliedschaften Gast-Mitgliedschaften/ Fernmitgliedschaften 
Verein clubfreier Golfer  
Auslandsmitgliedschaft

Das Golfspiel - darum geht’s beim Golfen:

“Auf der Runde muss das Runde ins Runde.” Eine Golfrunde (ein “Golfspiel”) besteht in der Regel aus 9 oder 18 Spielbahnen (Spielbahnen werden auch “Löcher” genannt). Auf jeder Spielbahn geht es darum, den Golfball mit möglichst wenig Schlägen vom Abschlag in das Loch auf dem Grün (Green) zu befördern. Der Abschlag ist der Anfang der Spielbahn - dort wird der Ball auf ein Tee platziert und dann mit einem Schläger abgeschlagen.

Für die verschiedenen Situationen beim Golfspiel hat man verschiedene Golf-Schläger (max. 14 darf man beim Golfturnier in seinem Bag dabei haben) - die einen Schläger sind für besonders weite Schläge, andere um aus hohem Gras (“Rough”) oder aus einem Sandbunker zu schlagen, wieder andere zum Annähern ans Grün oder für das Putten (den Ball auf dem Grün mit dem Putter dazu zu bringen, ins Loch zu rollen). Das hört sich ganz einfach an - muss man doch nur lernen, mit ein paar Schlägern umzugehen und mitzuzählen. Probieren Sie es aus und Sie werden feststellen, dass zum Golfen auch eine Portion Gelassenheit, Zähigkeit und Frusttoleranz gehören.

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Dazu schreibt Gary McCord in seinem sehr unterhaltsamen Golfbuch für Einsteiger Golf für Dummies (mit Vorwort von Kevin Costner): “Im Golf hat man viel zu viel Zeit darüber nachzudenken, was man tun soll. Golf wäre viel einfacher, wenn der Ball sich ein wenig bewegen würde und man Rollschuhe tragen müsste.” Vielleicht wäre es wirklich einfacher, Golf mit Anlauf zu spielen wie in der Golfer-Filmkommödie Happy Gilmore. Der Untertitel “Wo er hinschlägt, wächst kein Gras mehr” trifft jedenfalls auf manchen Golf-Anfänger zu. Aber wenn dann mal ein schöner Schlag gelingt, dann fliegt das Golferherz vor Glück gleich mit in den Himmel - und nach diesem Gefühl wird man süchtig; aber nicht nur danach, sondern auch nach dem Gehen auf dem weichen Gras, dem aufsteigenden Tau am frühen Morgen, den harten Schatten am Tagesende ...

Am Ende der Runde trifft man sich dann am 19. Loch - so wird die Bar oder das Restaurant im Clubhaus genannt. Manch einer trinkt sich dort das auf der Runde Erlebte schön. Manche trinken vorsichtshalber auch schon vor der Runde - der Druck, den so ein still daliegender Golfball auf den Spieler ausüben kann, ist für manche eben schwer auszuhalten.

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Zugang zum Golfen

Viele Golfclubs veranstalten Schnuppertage, bei denen Neugierige unter der Anleitung eines Golf-Professionals (ausgebildeter Golflehrer) ihre ersten Schwünge versuchen können. Der Deutsche Golf-Verband (DGV) hat zusammen mit den Golfclubs 2010 eine Aktion “Play golf - have fun” ins Leben gerufen: Für 19 Euro erhält man eine “Play Golf Card”, mit der man bei einem der teilnehmenden Golfclubs ein zweistündiges Probetraining in einer kleinen Gruppe absolvieren kann.

Die ersten Schläge werden in der Regel nicht gleich auf dem Golfplatz, sondern auf dem  Übungsareal ausgeführt: Die Driving-Range ist ein langer Grasplatz mit freien und überdachten Abschlägen auf einer Seite. Hier werden lange Schläge geübt. In der Pitching- und Chipping-Area übt man das Annähern an/auf das Grün mit kurzen, hohen Schlägen, die kaum ausrollen (Pitchen), oder kurzen, flacheren, ausrollenden Schlägen (Chippen). Die Putting-Grüns (“Putting Greens”) dienen zum Üben des Einlochens (Putten) auf dem Grün.

Doch wie geht es nach dem Schnuppern weiter? Fast alle Golfclubs bzw. Golfanlagen haben nicht nur ein Übungsareal, sondern auch einen Kurzplatz (Übungsgolfplatz, mit weniger und/oder kürzeren Spielbahnen), der gegen Gebühr für jeden offen ist. Außerdem gibt es Golfanlagen, die jeden, egal ob er Platzreife hat oder Mitglied in einem Golfclub ist, gegen eine Gebühr spielen lassen (-> Golfplätze/Golfanlagen recherchieren). Aber um auf einem “richtigen” Golfplatz zu spielen, benötigen Sie bei den meisten Golfclubs in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in einigen anderen Ländern die “Platzreife” und die Mitgliedschaft in einem Golfclub/anerkannte Golfanlage oder ersatzweise im VcG (Vereinigung clubfreier Golfer). Der Vorteil der Platzreife ist, dass die Spieler die Regeln und Etikette kennen, sich gegenseitig weniger gefährden und sich dadurch der Ablauf flüssiger gestaltet - was alle erfreut, denn man geht ja beim Golfspielen Flight (Spielergruppe, maximal 4 Personen) hinter Flight: Wenn es irgendwo einen Stau gibt, stehen alle. Am Wochenende, wenn der Andrang auf den Plätzen groß ist, wird von vielen Golfclubs von Gastspielern ein Mindest-Handicap verlangt.

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Platzreife/Platzerlaubnis (PE)

Eine Platzerlaubnis (kurz PE genannt) ist so ähnlich wie ein Führerschein und die Platzreifeprüfung ist auch ähnlich nervenaufreibend. Die PE-Prüfung wird nach den Richtlinien des Deutschen Golf-Verbandes (DGV) durchgeführt. Die Prüfung besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil und belegt, dass man sich mit den Regeln und der Etikette des Golfspiels beschäftigt hat und wahrscheinlich andere Spieler auf dem Golfplatz nicht allzu sehr gefährdet oder behindert. Die Platzreife gilt streng genommen nur für den Platz, auf dem man sie gemacht hat, wird aber in der Regel auch von anderen Plätzen anerkannt.
Zur Erreichung der Platzreife werden Platzreifekurse (Gruppen- oder Einzelkurse) mit abschließender Prüfung angeboten (in diesem Stadium benötigt man noch keine Club-Mitgliedschaft). Die Kurse (und auch spätere Unterrichtseinheiten) werden von Golf-Pros durchgeführt. Pro ist die Abkürzung für Professional - so werden ausgebildete Golflehrer genannt.

Wer keine Angst vor Stress hat und sich sportlich begabt fühlt, macht einen 4-8-tägigen Golfkurs mit abschließender Prüfung (gibt es auch in Form einer Golf-Gruppenreise). Für andere empfehle ich einen einmonatigen Kurs, um zwischen den Unterrichtstagen üben und sich erholen zu können - das viele Bücken ist am Anfang anstrengend und auch die Handgelenke und Ellenbogen können am Anfang durch Fehlhaltungen u. ä. ziemlich stark beansprucht werden. Nur als Warnung: Laut einer amerikanischen Studie gehört Golf zu den fünf schwierigsten Sportarten und man sollte nicht annehmen, dass man nach einem 5-tägigen Kurs bereits Golf wie Tiger Woods (-> Golfturniere der professionellen Turnierspieler (Golfsport)) spielen kann. Golf lehrt Demut: Man freut sich, wenn der Ball wenigstens ab und zu in die richtige Richtung fliegt - aber diese Freude wiegt all den Frust über die 95 % misslungener Schläge auf! Etwas leichter als andere tun sich Menschen, die schon vorher einen Ballsport (z. B. Tennis) ausgeübt haben und am besten auch noch Skifahrer und Fussballspieler waren.

Um an einem Platzreifekurs teilnehmen zu können, holt man sich Angebote von Golfplätzen in der Umgebung ein (Gelbe Seiten oder Internet) oder sucht per Suchmaschine im Internet nach Platzreifekurs-Reiseanbietern (Stichworte: Golf Platzreife Urlaub).

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Handicap

Mit der Platzreife erhält man ein theoretisches Handicap von 54. Nun heißt es, sich herunterzuspielen, denn auf vielen Plätzen - auch in manchen Golfreiseländern - dürfen Nicht-Mitglieder erst ab einem Handicap von 36 oder weniger spielen. Mehr Informationen zum Handicap bei Wikipedia.

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Golfregeln und Golfetikette

Die offiziellen Golfregeln mit dem integrierten Abschnitt “Etikette” hängen zur kostenlosen Nutzung bei www.golf.de als pdf-Datei, die man wunderbar mit der Suchfunktion nach Stichpunkten durchforsten kann.

“Fore” oder “Rette sich wer kann”

“Fore” ist der internationale Warnruf auf dem Golfplatz. Wenn der Ball nach einem Schlag statt auf das angepeilte Ziel auf einen Menschen zufliegt, müssen Sie sofort laut “Fore” rufen oder sogar brüllen - alles was notwendig ist, damit dieser Mensch in Deckung geht. Umgekehrt müssen Sie sich, wenn Sie den Ruf hören, sofort schützen. Dazu ziehen Sie den Kopf ein, halten die Arme über den Kopf und drehen der Gefahrenrichtung den Rücken oder die Seite zu. Wenn der Ruf von weit kommt (z. B. weil jemand am Abschlag falsch getroffen hat und der Ball noch fliegt), dann hockt man sich zusätzlich noch schnell hinter sein Bag oder sucht hinter einem Baum Schutz.

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Golfplatz, Golfclub, Golfanlage, Golfrange

Wie die Golfrunde besteht auch der Golfplatz meist aus 9 oder 18, manchmal auch aus 27 oder mehr Spielbahnen. Golfplatz und Golfübungsanlagen werden von einem Golfanlagenbetreiber betrieben. Die ”Golf-Mitglieder” können entweder direkt dem Betreiber zugeordnet sein (und sind dann eine Art “Golf-Flatrate-Kunden”) oder sie sind in einem Golfclub (im Sinne der Country Clubs) organisiert und haben dadurch Möglichkeiten der Einflussnahme (im guten wie im schlechten Sinne). Ein Golfclub im engeren Sinne ist oft ein eingetragener Verein mit Clubsatzung und Vorstand oder eine eingetragene Genossenschaft.

Eine Golfrange besteht i. d. R. aus einem Übungsareal (Driving-Range, Pitching- und Chipping-Areal, Putting-Grün) und einem 9-Loch-Platz. Die “Golf-Mitglieder” sind der Range direkt zugeordnet (wie beim Golfanlagenbetreiber), d. h. die sogenannten Mitglieder sind eigentlich Kunden mit einer Art “Golf-Flatrate” o. ä.

Golfanlagen und Golf-Ranges werden meist als GmbH, GmbH & Co. KG oder AG geführt.

Zu den Golfclubs, Golfanlagen und Golfranges gehören i. d. R. auch jeweils noch eine Golfschule und ein Clubhaus/Clubrestaurant. Golfclubs, Golf-Betreibergesellschaften und auch z. T. auch Golf-Ranges verkaufen das, was man allgemein “Club-Mitgliedschaft” nennt.

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Club-Mitgliedschaften

Um auf Golfplätzen der meisten deutschen Golfclubs/Golfanlagen spielen zu dürfen, benötigt man nicht nur die Platzerlaubnis, sondern auch die Mitgliedschaft in einem Golfclub (im weiteren Sinne) oder ersatzweise dem VcG. Die reguläre Club-Mitgliedschaft ist demjenigen zu empfehlen, der viel und immer im gleichen Club/Golfanlage spielen möchte. Bei der Entscheidung für einen Golfclub ist es wichtig, den Betrieb an den Wochentagen kennen zu lernen, an denen man hinterher auch spielen kann (also nicht am Montagmorgen gucken, ob Ihnen die Atmosphäre gefällt, wenn Sie später immer Sonntagnachmittag spielen möchten - checken Sie den Club dann lieber an einem Sonntagnachmittag aus). Wer einen Golfclub/Golfanlage erst einmal eine Weile ausprobieren möchte, bevor er eine lanjährige Mitgliedschaft eingehen will, kann eine Jahresmitgliedschaft (Schnupperjahr) eingehen.

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Gastmitgliedschaft/Fernmitgliedschaft

Für Golfspieler, die viel unterwegs sind und auf wechselnden Plätzen spielen möchten, kann eine Gastmitgliedschaft oder Inlands-Fernmitgliedschaft die günstigere Lösung sein. Als Gastmitglied/Fernmitglied zahlt man einen wesentlich niedrigeren Mitgliedsbeitrag und gehört dennoch zu einem anerkannten Golfclub, was meistens die Voraussetzung zum Spielen auch auf anderen Plätzen ist. Allerdings muss man nicht nur für die Runden auf den fremden Golfplätzen, sondern als Gastmitglied auch auf dem Heimatgolfplatz bezahlen (manchmal aber reduziert). Voraussetzung für eine Fernmitgliedschaft ist meist eine Mindestentfernung zwischen Wohnort und Golfplatz. Wer gerne wechselnde Plätze und nicht zu oft spielt, für den kann das eine günstige Lösung sein. Aber nicht jeder Golfplatz lässt Fern- oder Gastmitglieder auf seinen Platz, andere verlangen ein erhöhtes Greenfee - je nachdem wie der Mitgliedsausweis gekennzeichnet ist (seit 2009 sind die Mitgliedsausweise gekennzeichnet: Reguläre Mitglieder haben ein goldfarbenes Hologramm, reguläre Gastspieler haben ein silbernes Hologramm und zahlen häufig eine höhere Spielgebühr, Mitgliedsausweise ohne Hologramm werden oft gar nicht anerkannt oder es wird eine stark erhöhte Spielgebühr verlangt).

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Verein clubfreier Golfer (VcG)

Wer sich nicht an einen Golfcub binden möchte, kann sich auch der Vereinigung clubfreier Golfer anschließen. Auf den angeschlossenen Golfclubs können Sie dann gegen Gebühr spielen. Mehr auf der VcG-Website.

Auslandsmitgliedschaft

Fernmitgliedschaften bei ausländischen Golfplätzen werden oft sehr preisgünstig angeboten, allerdings verlangen viele Golfclubs ein höheres Greenfee für Spieler mit Auslandsmitgliedschaft oder lassen sie gar nicht auf ihre Anlage.

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