Gestern war es noch über dreißig Grad im Schatten und heute muss man warme Socken anziehen. Und wer ist Schuld? Die Eisheiligen!
Fast jedes Jahr Mitte Mai bringen die Eisheiligen noch einmal einen Kälteeinbruch und es droht des Nachts Bodenfrost. Die Eisheiligen zu kennen und zu respektieren ist wichtig für Landwirte, Gärtner und Hobbygärtner, denn wer frostempfindliche Pflanzen zu früh nach draußen stellt oder auspflanzt, riskiert Frostschäden oder sogar das Absterben der Pflanzen.
Die Eisheiligen heißen Mamertus (11. Mai), Pankratius (12. Mai), Servatius (13. Mai), Bonifatius (14. Mai) und „kalte Sopie (15. Mai). Aber Vorsicht, sie halten ihre Termine nicht immer ganz genau ein, deshalb sollte man sicherheitshalber dem Wetterbericht folgen und seine geliebten frostempfindlichen Pflanzen wie Kübelpflanzen und Sommerblumen erst dann an exponierte Stellen ins Freie stellen, wenn der lokale Wetterdienst keinen Bodenfrost mehr vorhersagt.
Ihre Pflanzen stehen bereits draußen und der Wetterbericht sagt Nachtfrost vorher? Dann schützen Sie Ihre Pflanzen nachts mit Vlies, Folie, Zeitungspapier oder – im Falle von Kübelpflanzen – ziehen sie sie ans Haus heran und/oder packen sie sie in Vlies, Sacktuch o. ä. ein.
Pingback: Blumenerde ohne Torf | tinto bloggt