Bohnen-Chili (Chili sin Carne)

Chili sin Carne (Bohnen-Chili ohne Fleisch) mit frischen Chili-Schoten aus dem eigenen Anbau

Chili 'Habanero' aus der eigenen Ernte

Chili 'Habanero': Die Schoten sind fruchtig scharf, bis zu Schärfegrad 10 (bei maximal 10+)

Jetzt ist Haupterntezeit für Chili aus dem eigenen Anbau. Die scharfen Schoten geben vielen Gerichten den besonderen Pfiff: Soßen und Salsas, Sugos, Chili-Gerichten mit Bohnen (Chili con carne und Chili sin carne) und vielen anderen. Man kann sie zubereiten und gleich verbrauchen oder aber einfrieren, einmachen oder trocknen (siehe Paprika und Chili haltbar machen).

Keine Party ohne ein feuriges Bohnen-Chili 

Bohnen-Chili – mit oder ohne Fleisch – sind bei Partygästen und Gastgebern gleichermaßen beliebt. Manche Gäste essen ihr Chili am liebsten, wenn sie auf der Party eintreffen als Unterlage vor dem Alkoholgenuss, die anderen als Mitternachtsnack, um das Durchhaltevermögen zu steigern, und die Dritten als Stärkung vor dem Heimweg. Das Tolle an einem Bohnen-Chili aus Sicht des Gastgebers ist: Es lässt sich gut vorbereiten – so gerät man nicht in Stress -, und es wird mit jedem Aufwärmen besser.

Ein Bohnen-Chili zubereiten können auch ungeübte Köche, denn man kann nicht viel falsch machen. Ein Chili ist geduldig: Ob man mehr oder weniger Bohnen, mehr oder weniger Paprika oder noch weitere Gemüse hineingibt, schadet dem Chili in der Regel nicht.

Chili sin Carne mit frischem Chili (Bohnen-Chili ohne Fleisch)

Achtung:
Für die Bearbeitung von sehr scharfen Chilischoten, wie beispielsweise Habanero-Chili, sind Einmalhandschuhe zu empfehlen. Man muss außerdem darauf achten, dass beim Schneiden kein Saft in die Augen spritzt. Benutzte Werkzeuge sollte man hinterher gleich gründlich abspülen oder in die Spülmaschine stellen.

Chili sin Carne – die Zutaten

Dies ist nur eine von vielen möglichen Zutatenlisten, die bei mir gut funktioniert.

Für 4 bis 6 Personen

  • 1 große orange Habanero-Chilischote o. a. Chili-Schoten nach Geschmack
  • 1 große Stange Lauch
  • 1 große rote Paprikaschote
  • 2 Dosen Kidney Bohnen (420 g) oder eingeweichte Kidneybohnen
  • 1 Glas Weiße Bohnen (680 g) oder eingeweichte weiße Bohnen
  • 1 Tetrapack Tomatenfruchtfleisch (500 g) oder 2 bis 3 Fleischtomaten bzw. 6 bis 8 Romatomaten
  • Bohnenkraut, Majoran, Salz
  • 3 EL Pflanzenöl

Chili sin Carne – die Zubereitung

  1. Gemüse waschen
  2. Porree in Röllchen schneiden
  3. Pflanzenöl in einen großen Topf geben und diesen auf den Herd stellen (mittlere Temperatureinstellung)
  4. Geschnittenen Porree in den Topf geben
  5. Paprika durchschneiden und Fruchtfleisch von Stiel, Plazenta und Kernen befreien. Dann in Streifen oder Würfel schneiden. Paprika zum Porree in den Topf geben und umrühren
  6. Chili auf einem Brettchen der Länge nach durchschneiden, Kerne und Plazenta herauslösen und wegwerfen. Chili fein schneiden und in den Topf geben. Umrühren und Gemüse etwas andünsten lassen
  7. Bohnen und Tomatenfruchtfleisch in den Topf geben
  8. Bohnenkraut und Majoran dazu geben
  9. Mindestens 1 Stunde kochen lassen. Gelegentlich umrühren. Bei Bedarf etwas Flüssigkeit (Wasser oder Brühe) hinzufügen. Mit Salz und anderen Gewürzen abschmecken.

Das Chili kann man mit Reis oder Baguette servieren.

Chili sin Carne - Bohnen-Chili ohne Fleisch

Chili sin Carne - Bohnen-Chili ohne Fleisch

Tipp:
Ist das Chili zu mild, aber man hat keine frischen Chilischoten mehr, kann man mit Cayennepfeffer nachwürzen. Wenn das Chili zu scharf geworden ist, „verlängert“ man mit Bohnen und Tomaten – oder man isst mehr Reis dazu.

Guten Appetit!

Über Eva Schumann

Garten(bau) und Gärtnern sind meine Therapie und Leidenschaft und sie waren viele Jahre mein Beruf. Zu meinem Gartenbau-Studium kam ich über den zweiten Bildungsweg, denn da lernte ich den Spaß am Lernen und so wurde lebenslanges Lernen zu meinem Lebensmotto. Ich bin Fachfrau auf mehreren Gebieten, denn ich habe mehrere Ausbildungen (Einzelhandelskauffrau Parfümerie, abgeschlossenes Studium Gartenbau, Weiterbildung Netzwerk- und Internetmanagement, Schulungen technische Redaktion, IT, Mobilfunknetze, Programmierung, Datenbanken und mehr) und auch ausgiebig Berufserfahrung gesammelt. Daneben bin ich immer leidenschaftliche Hobbygärtnerin (Garten, Balkon, Terrasse) und Hobbybörsianerin (aus Begeisterung für das Internet) geblieben. Ich verdiene meinen Lebensunterhalt heute als freie Journalistin, Bloggerin, Texterin, Buchautorin und Technische Redakteurin (mehr siehe www.evaschumann.biz) sowie über meine werbefinanzierten Publikationen im Internet (Portalseite www.tinto.de). Buchen Sie Werbeplatz oder bestellen Sie frische Texte, Bilder oder anderen Content bei tinto@tinto.de oder eschumann@evaschumann.biz
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