Die einen wollen ihren Mähroboter von unterwegs aus zum Rasenmähen schicken, die anderen die Urlaubsbewässerung kontrollieren können und wieder andere Hobbygärtner und Hobbygärtnerinnen fühlen sich sicherer, wenn sie ihre Gartenbeleuchtung von unterwegs steuern können. Für all diese Wünsche gibt es Lösungen, der Oberbegriff dafür heißt „Smart Garden“ – entsprechend dem Begriff Smart Home*.
Rasenmähroboter gibt es nun schon seit ein paar Jahren. Sie brummen mehr oder weniger vollautomatisch über ihr mit einem eingelassenen Begrenzungsdraht markiertes Stück Rasen. Zu Anfang konnte man sie nur manuell über einen Knopf am Gerät oder über eine Fernbedienung in Bewegung setzen, siehe auch mein Bericht über einen Rasenmäher-Roboter (geschrieben für einen Kunden). Die neue smarte Generation der Mähroboter kann man sogar über eine App auf dem Smartphone oder Tablet steuern.
Beispiel: Der unten abgebildete Gardena Mähroboter mit Smart Control ist mit dem Smartphone über ein smart Gateway vernetzt und kann mit der Gardena smart App für iOS und Android gesteuert werden. (Dagegen spricht allerdings, dass Rasenmähroboter gefährlich für kleine Tiere sein können, weswegen man sie eigentlich tagsüber und nur unter Aufsicht einsetzen sollte.)
Ähnlich verhält es sich bei Bewässerungssystemen für den Garten, Terrassen, Balkone und Kleingewächshäuser: Brauchbare Verteilsysteme, gespeist über einen Wasseranschluss oder über einen Wasservorratsbehälter, gibt es schon lange – für Töpfe, Kästen und/oder Beete. Ebenso gibt es seit Jahrzehnten Möglichkeiten zur Automatisierung dieser Bewässerungssysteme – auch für Hobbygärtner: Meistens wurden sie bisher über Feuchtefühler, Zeitschaltuhren (und/oder) Bewässerungscomputern an- und abgeschaltet. Seit Kurzem gibt es nun auch Steuerungssysteme, die man über eine App konfigurieren und steuern kann, beispielsweise das Gardena Water Control System.
Zum Smart Garden gehört auch die App-gesteuerte Gartenbeleuchtung beziehungsweise die Beleuchtung auf Balkon und Terrasse. Beim LIGHTIFY System von OSRAM* werden LED-Leuchten mithilfe des Lightify Gateways miteinander vernetzt und per App vom Smartphone oder Tablet aus gesteuert.
Springbrunnen- und Bachlaufpumpen kann man ebenfalls aus der Ferne an- und abschalten, indem man sie an eine spezielle Gartensteckdose* hängt, die in das/ein (Haus-)WLAN integriert wird.
Manch einem Naturliebhaber mag der Smart Garden wie eine Spielerei für Technikfreaks vorkommen. Tatsächlich ist der Smart Garden nur einer von vielen, teilweise ganz gegensätzlichen Gartentrends. Doch dieser Anschluss des Balkons oder Gartens an die digitale Welt kann Berufstätigen oder Menschen, die viel unterwegs sind, das Leben mit ihren Pflanzen erleichtern und damit verschönern. Wer sich nicht selbst mit der Installation und Konfiguration seiner smarten Haus- und Gartengeräte befassen will, kann auch eine Fachfirma (www.tinto.de/fachfirma/) damit beauftragen, und sich selbst nur mit der Bedienung der fertigen Installation befassen.
* Werbelink
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