Der Sommer ist die Zeit, den erblühten Garten, die Terrasse oder den Balkon zu genießen und die Früchte der bisherigen Arbeit zu ernten. Viele, die im Frühjahr gepflanzt und gepflegt haben, möchten ihren Garten beziehungsweise Topfgarten daher im Sommer gar nicht verlassen, um irgendwo anders Ferien zu machen. Sie möchten ihren Urlaub lieber im eigenen Garten, im gepachteten Kleingarten oder auf dem Balkon verbringen. Nicht nur spart das die Reisekosten, sondern auch den Aufwand fürs Packen sowie unangenehme Warte- und Reisezeiten, Stress wegen Streiks und vielem mehr. Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gartenglück doch so nah ist.
Natürlich sind auch im Sommer noch ein paar Handgriffe im Garten erforderlich, beispielsweise muss man die Pflanzen gießen, gelegentlich etwas Unkraut zupfen, Tomaten ausgeizen und Stauden stützen – die Arbeiten für jeden Monat findet man im Gartenkalender bei gartenmonat.de.
Und natürlich fallen auch Erntearbeiten an und manches muss verarbeitet oder haltbar gemacht werden. Aber es bleibt auch viel Zeit, zu entspannen, zu erholen, für Tagesausflüge, Bücher, Spiele und Sport.
Wenn der Wettergott mitspielt, kann man schon das Frühstück draußen auf der Terrasse oder dem Balkon genießen. Wer sich den Aufwand für das Mittagessen sparen will, wandelt das Frühstück gleich zu einem Brunch oder Weißwurstessen um. Zur Überbrückung bis zum Abend reichen dann Gurkensalat, Melone mit Schinken, eine köstliche kalte Suppe (Gazpacho aus Spanien), frisches Obst, Schnittchen, Selleriestangen und/oder ein paar Cracker mit Dip, vielleicht auch ein Eis.
Wer nach Möglichkeiten zur Bewegung sucht, baut Joggen, Fahrradfahren, Kanufahrten oder Schwimmen in den Tagesablauf ein – am besten am Vormittag oder Abend, damit die Ferien zuhause auch gut für die Gesundheit sind. Im Garten oder einem Park in der Nachbarschaft kann man Tischtennis, Federball, Frisbee, Krocket, Boule und ähnliches spielen.
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Die heißeste Zeit des Tages überdauert man am besten am Weiher oder im Schwimmbad im Wasser, an einem schattigen Plätzchen lesend (Gartenkrimis!) oder dösend in einer bequemen Liege oder Hängematte oder aber Schach/Mühle/Back Gammon spielend – Hauptsache mit einem erfrischenden Getränk (siehe auch: Hitzeperioden überstehen). Im Garten kann man sich auch unter einer Gartendusche, mit dem Gartenschlauch oder mit den Füßen in einem Planschbecken erfrischen.
Am Abend kann man Fleisch, Fisch, Gemüse oder auch Veganes grillen – die Salatzutaten und Kräuter stammen aus dem eigenen Garten oder Topfgarten. Wer ab und zu einen Tapetenwechsel braucht, geht zum Picknicken in den Park, an den See oder Fluss, zum Eisessen ins Eiscafe oder zum Brotzeitmachen in den Biergarten. Wer sich gerne einmal schick aufbrezeln möchte, geht zum Abendessen in ein Restaurant mit Terrassentischen draußen oder zu einem Outdoor-Konzert. In den regionalen Anzeigenblättern oder auf der Website der Stadtverwaltung findet man entsprechende Angebote.
Nicht ganz so heiße Tage lassen sich für Ausflüge in den Zoo, Botanischen Garten, zu Sehenswürdigkeiten oder zur Verwandtschaft nutzen.
Und ist das Wetter einmal schlecht, kann man sich den Tag mit Spielen, Lesen, Spa- und Wellness oder – wenn geöffnet (Corona-Krise) – mit einem Ausflug ins Museum, in eine Ausstellung, ins Kino, Einkaufszentrum oder Möbelhaus schön machen.
Buchtipp zu Tomaten, Paprika und Chili:
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Taschenbuch, 128 Seiten
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Gärtnern in Töpfen*
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Schöne Sommerferien wünsche ich!
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